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Die transformative Kraft systemischer Aufstellungen

David Jones

 

 

 "Eine Reise zur Seelenbewegung jenseits des Verstands"

 

 

1. Metaebene: 

 

Bei konventionellen Therapien, Beratungen und Coachings sind die Klientinnen und Klienten fast immer direkt persönlich involviert. Sie bzw. er ist unmittelbar Teil der Lösung beziehungsweise. der Lösungssuche. Das ist grundsätzlich auch richtig so! Wie wir alle wissen, werden (oft gut gemeinte) Lösungsvorschläge von außen nur in den seltensten Fällen angenommen. Um nachhaltig zu sein, kann die Lösung nur „aus einem selbst“ heraus gefunden werden. 

Im Gegensatz zu konventionellen Therapieansätzen bedient man sich bei Systemischen Aufstellungen allerdings einer Metaebene, die ohne die Klientin oder den Klienten auskommt. Man hat bei einer Aufstellung den „Luxus", sich sein System von außen zu betrachten und ist - vorübergehend - NICHT direkt involviert. Indem man sein System (Familiensystem, berufliches Umfeld, innere Anteile z.B. inneres Kind) durch Stellvertreterinnen und Stellvertreter darstellen lässt, bekommt man ein objektiveres Bild, was ein großer Schritt zur Erkennung verborgener Dynamiken sein kann. In nur einer Sitzung ergeben sich so tiefere Einblicke, für die man bei anderen Therapieformen unter Umständen viel länger braucht, da man, als unmittelbar beteiligte Person, stets seinen eigenen Filter dabei hat. Ich finde die „ungefilterten“ Empfindungen und Äußerungen der Stellvertreterinnen und Stellvertreter, die im Idealfall keine detaillierten Informationen zu dem Anliegen der Klient:innen haben, ganz besonders wertvoll. Das Schlussbild einer Aufstellung ist dann für den Aufstellenden "ein 3D Modell“, das sie oder er auf sich wirken lässt. Dies stößt oftmals zeitnah weitere heilsame, erkenntnisreiche Prozesse an. 

 

 

2. Die Bewegung der Seele: 

 

Bei der konventionellen (therapeutischen) Gesprächsführung wird oftmals stark „der Kopf involviert“. Sicherlich müssen wir auch intellektuell besprechen und nachvollziehen können, wie neue Denkmuster entstehen könnten bzw. wie sich das Verhalten ändern könnte, um zu einer Lösung unseres Anliegens zu kommen, jedoch fehlt schon mal ein Aspekt: Die "Bewegung der Seele". Es gibt eine natürliche, systemische Kraft, die sich in Richtung Heilung und Gleichgewicht bewegt. Ich finde den Begriff der Seelenbewegung hier sehr passend. Diese „tiefere Erkenntnis“ findet nicht auf der Ebene des Verstands statt, sondern auf der emotionalen und seelischen Ebene. Diese Seelenbewegung ist für viele Menschen eine besondere Herausforderung. Zum einen, weil Emotionen im Spiel sind, die lange verdrängt wurden, zum anderen, weil man „noch nicht so weit ist“. Hier hilft in wunderbarer Weise die Aufstellung. Da die Stellvertreterinnen und Stellvertreter nicht voreingenommen sind und keine „Filter“ haben, können sie oftmals diesen Schritt bereits die Klientinnen und Klienten gehen. Das heißt nicht zwingend, dass die oder derjenige das auch direkt tun kann, aber diese Seelenbewegung mit eigenen Augen zu sehen und die Erkenntnis, dass dieser Schritt überhaupt möglich ist, ist sehr heilsam und bewegend.

 

Wenn du dich für diese Methode interessierst, empfehlen wir zunächst als Stellvertreterin oder Stellvertreter teilzunehmen. Melde dich noch heute an.